Wuchs nach der Scheidung seiner Eltern bei seinem Vater in der DDR auf
Machte eine Lehre zum Stahlschmelzer im Stahl- und Walzwerk in Brandenburg an der Havel
Seine charakteristische Narbe auf der Stirn verdankt er einem Spritzer flüssigen Stahls
Sein anschließendes Studium an der Staatlichen Schauspielschule Berlin musste er zwar abbrechen, setzte seine Ausbildung aber 1955 als Eleve in Bertolt Brechts Berliner Ensemble fort und war ab 1957 in ersten Nebenrollen im Ost-TV zu sehen
Unvergessen ist sein Auftritt in der DEFA-Produktion Spur der Steine im Jahr 1966
Obwohl zunächst ein großer Publikumserfolg, fiel das Werk drei Tage nach seiner Premiere den Zensur-Behörden der DDR zum Opfer – um in den 90er Jahren ein sensationelles Comeback zu erleben
Als Tatort-Kommissar Stoever war er lange einer der beliebtesten Ermittler Deutschlands, auch die TV-Serien Liebling Kreuzberg oder Auf Achse machten den wandelbaren Schauspieler immer populärer
Neben seiner Schauspielerei war Manfred Krug auch ein hervorragender Jazz-Sänger, der mehrere Alben veröffentlicht hat
Auch bei seinen Auftritten als Kommissar gönnte er sich immer wieder kleine Gesangseinlagen
Er verstarb am 21
Oktober 2016 an den Folgen einer Lungenentzündung in Berlin-Charlottenburg