Der Sohn eines deutsch-baltischen Kapellmeisters verbrachte seine frühe Kindheit bei seinen Großeltern in der späteren lettischen Hauptstadt Riga, die damals zum Russischen Kaiserreich gehörte; ab 1919 lebte er einige Jahre bei seinem Vater in Deutschland
Wechselte fünfzehn Mal die Schule und fiel durchs Abitur
Gehörte ab 1938 zum Kabarett der Komiker in Berlin
Wurde während des Zweiten Weltkriegs, obwohl Nichtschwimmer und Brillenträger, zur Kriegsmarine eingezogen; nach der Grundausbildung bekam er keine Waffe mehr in die Hand und wurde als Pianist in der Truppenbetreuung eingesetzt
Feierte seine größten Erfolge als Filmschauspieler ab Ende der 1950er Jahre; in dieser Zeit übernahm er unter anderem die Hauptrollen in Der müde Theodor, Immer die Radfahrer und Was ist denn bloß mit Willi los?
Wurde als Komiker zum Vorbild späterer Comedygrößen wie Otto Waalkes und Willy Astor
Konnte in seinen letzten Lebensjahren infolge eines Schlaganfalls, den er 1971 erlitt, nicht mehr sprechen und schreiben, aber weiterhin lesen und verstehen
Ihm zu Ehren wurde 2010 der Heinz-Erhardt-Park in Hamburg-Wellingsbüttel eingeweiht
Weitere Ehrungen folgten, darunter die Sonderbriefmarke der Deutschen Post AG, sowie 2014 ein unbekannter Kurzfilm "Geld sofort", der Anfang 2015 im NDR ausgestrahlt wurde